Unsere Rundballentrocknungsanlage ist konzipiert für die gleichzeitige Trocknung von 46 Rundballen. Zum Trocknen von Heu werden sowohl auf dem Feld, als auch unter Dach drei Faktoren benötigt: Wärme, Trockenheit und Wind. Bei unserer hochmodernen Heutrocknungsanlage gibt es ebenfalls diese drei wesentlichen Bauteile.
Der Kreislauf der künstlichen Trocknung beginnt beim Ventilator (Wind). Von dort wird Luft in die Luftkanäle geblasen und durchlüftet die Ballen gleichmäßig von unten nach oben. Dabei nimmt sie Feuchtigkeit aus den Heuballen auf. Diese feuchte Luft strömt dann durch den Entfeuchter (Trockenheit). Die Luftfeuchtigkeit muss möglichst niedrig sein, denn trockene Luft kann mehr Wasser aufnehmen! Die Wärme wird von einem Heizregister erzeugt. Die Temperatur sollte allerdings 42°C nicht übersteigen, da ansonsten ätherische Öle entweichen und wertvolle Spurenelemente und Mineralstoffe zerstört werden. Ab 45°C denaturiert das im Futter vorhandene Rohprotein und ist deswegen für das Pferd schlechter verfügbar. Als Wärmelieferant für das Heizregister dient die hofeigene Hackschnitzelheizung.
Kontrolliert wird der Trocknungsverlauf durch eine ausgeklügelte, vollautomatische Steuerung, die viele Faktoren rund um die Trocknung überwacht und steuert.
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